Form-/glatte- und Winkellehren

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Lehren als vielseitige Kontrollwerkzeuge

Hinter dem Oberbegriff Lehre versammelt sich eine Vielzahl von manuellen Mess- und Kontrollwerkzeugen. Sie kommen immer dort zum Einsatz, wo bestimmte Maße kontrolliert werden sollen. Typische Einsatzbereiche sind also die Fertigungs- und Produktionskontrolle. Zu dieser Kategorie von Kontrollwerkzeugen gehören die Prüfstifte, Werkstattwinkel sowie Winkel-, Gewinde-, Fasen- und Formlehren. Alle diese Werkzeuge haben gemein, dass sie die Norm für bestimmte Werte definieren. Sie erlauben somit eine eindeutige Überprüfung, ob ein bestimmter Standard eingehalten wurde. Auf diese Weise lässt sich mithilfe einer Lehre sofort entscheiden, ob ein bestimmtes Werkstück eine Norm erfüllt oder Ausschuss ist.

Präzise Lehren erlauben exakte Kontrollen

Bei den unterschiedlichen Lehren kommt es vor allem darauf, dass diese selber besonders präzise gearbeitet sind. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Messungen korrekt sind. Darüber hinaus muss das Material haltbar sein. Auf diese Weise verändern sich die Messungen, etwa durch Abnutzung oder Verformung, nicht. Aus diesem Grund werden beispielsweise die Drahtlehren aus gehärtetem, rostfreiem Stahl hergestellt. Ab Werk sind alle Lehren auf Genauigkeit getrimmt und präzise gefertigt. So liegt bei einer Radienlehre die Genauigkeit in einem Toleranzbereich zwischen 0,03 und 0,042 mm.

Winkel, Durchmesser und ähnliche geometrische Werte kontrollieren

Bei der Produktionskontrolle werden sehr häufig geometrische Daten überprüft. Drahtlehren etwa werden eingesetzt, um den Durchmesser schnell zu bestimmen oder zu kontrollieren. Diese Lehren sind für die unterschiedlichen Standards erhältlich und sind mit verschiedenen Metalldrähten kompatibel. Eine Winkellehre eignet sich dafür, schnell und exakt den Winkel zu bestimmen. Die Winkellehren bringen einen Satz mit unterschiedlichen Winkelblättern mit sich. So kann mit einer Winkellehre beispielsweise ein Bereich von 0 bis 45 Grad abgedeckt werden. Eine spezielle Variante der Winkellehre ist die Bohrerwinkellehre. Sie ist dafür gedacht, die Spitze von Bohrern zu kontrollieren. Durch schnelles anhalten des Bohrers an die Lehre ist sofort ersichtlich, welchen Bohrerwinkel der Bohrer besitzt beziehungsweise ob der Winkel korrekt ist. Abgeschrägte Fläche an Werkstückkanten lassen sich mithilfe einer Fasenlehre kontrollieren. Mit einer Fasenlehre ist es gleichzeitig möglich, runde und eckige Kanten mit einer Genauigkeit von bis zu 0,25 mm auszumessen. Mithilfe einer Kegellehre werden Schlitzweiten, Lochgrössen und ähnliche Öffnungen kontrolliert. Die Konuslehre wird in die entsprechende Aussparung eingeführt und an der Stelle, wo die Lehre stecken bleibt, wird die Weite angezeigt. Auch diese Lehren sind aufgrund ihrer Form universell und haben einen großen Einsatzbereich. So kann eine Konuslehre zum Beispiel einen Messbereich von 0,8 bis 15 mm besitzen. Die Radienlehren kommen zum Einsatz, um den Radius zu bestimmen. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Formen für die verschiedenen Arten von Radiusmessungen. So lassen sich mit einer Radienlehre konkave wie konvexe Werkstücke ausmessen.

Mit der Schweissnahtlehre Nähte kontrollieren

Eine ganz besondere Variante stellt die Schweissnahtlehre dar. Sie wird dazu eingesetzt, um die Stärke und Form von Nähten nach dem Schweißen zu kontrollieren. Dies ist wichtig, um sicherzustellen, dass bestimmte Anforderungen und Eigenschaften erfüllt werden. Diese Lehren messen gleichzeitig die Rachengrösse und die Schenkellänge. Ebenfalls ist es mit einer Schweissnahtlehre möglich, Nähte unterschiedlicher Größen zu kontrollieren. So deckt eine Lehre einen Bereich zwischen 4 und 12 mm ab. Darüber hinaus gibt es auch digitale Schweissnahtlehren. Diese messen Scheitelhöhe und Winkel sowie Kehlnähte besonders genau. So liegen die Fehlergrenzen bei diesen Lehren zwischen 0,1 und 0,03 mm.