Parallelendmasse / Winkelendmasse

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Effiziente Kalibrierung von Messmitteln - verschiedenste Normale mit höchster Präzision

Ob beim gewerblichen Arbeiten in der Werkstatt oder im Bereich des Hobbybastelns: Gerade Messinstrumente zum Prüfen von Bauteilmaßen oder deren Rechtwinkligkeit sollten höchste Präzision aufweisen. So ist zum Kalibrieren dieser ein noch höherwertiges Bezugsnormal notwendig. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten: So reicht das Angebot von Normalen zur Prüfung bestimmter Winkel, der Rechtwinkligkeit sowie Längengenauigkeit. Beispielsweise wird zur Längengenauigkeit ein so genannten Parallelendmass verwendet. Diese stellen zur Kalibrierung das Normal mit den jeweils kleinsten Messunsicherheiten dar. Alternativ kann ein Endmass auch als sekundäres Normal zum Messen verwendet werden. Weiterhin befindeen sich im Produktangebot auch Parallelunterlagen mit einer Genauigkeit von 5 µm sowie eine Rechtwinkligkeits Messmaschine.

Das Parallelendmass für die Längengenauigkeit

Diese Form des Endmass besteht aus verschieden langen, quaderförmigen Blöcken mit einer hohen Längengenauigkeit. Diese können auf Grund ihrer ebenso hohen Oberflächengüte zu den gewünschten Längen zusammengesetzt werden. Durch dieses Anschieben wirken Adhäsionskräfte auf die einzelnen Blöcke. So kann die zu kalibrierende oder zu messende Länge beliebig zusammengesetzt werden. Allerdings gilt hier zu beachten, dass eine mögliche Endmasskombination aus einem Minimum an Einzelblöcken bestehen sollte, da sich ihre Maßabweichungen jeweils addieren.

Damit auch der Winkel stimmt – das Winkelendmass

Das Pendant bei der Winkelgenauigkeit ist das Winkelendmass. Diese können ebenso zum gewünschten Winkel durch Anschieben der Oberflächen zusammengestellt werden. Sonderausführungen erlauben hier eine Abstufung des Winkels von bis zu einer Sekunde. Neben dem Kalibrieren können so auch Kegel, Winkel oder Winkelteilungen vereinfacht gemessen werden. Eine Sonderform ist das Winkelnormal, welche zur schnellen und präzisen Prüfung des 90° Winkels verwendet wird. So können rechte Winkel an Werkzeugmaschinen oder Koordinaten-Messgeräten problemlos geprüft werden. Auch als präzise Anlagefläche für größere Bauteile kann ein Winkelnormal dienen.

Parallelunterlagen zur präzisen Bearbeitung des Werkstückes

Zum Erzielen einer hohen Endgenauigkeit ist die Platzierung des Werkstückes in der Werkzeugmaschine ebenso essentiell. Hierzu kann neben einem Parallelanschlag auch die Verwendung von Parallelunterlagen zurückgegriffen werden. Diese Unterlagen erlauben ein genaues Justieren der zu bearbeitenden Werkstücke durch den schnellen Höhenangleich in der Maschine. Dem Unterlagensatz kann einfach die benötigte Höhe entnommen und zusammengesetzt werden. Dies reduziert neben der Aufspannzeit auch die damit verbundenen Stückkosten.

Qualität und Dauerhaltbarkeit durch Einsatz hochwertiger Materialien - Güte nach DIN EN ISO 3650

Die Normale werden aus hochwertigen Werkstoffen wie nichtrostenden Stählen, gehärteten Spezialstählen oder Hartmetall hergestellt. Alternativ kommen auch Sondermaterialien wie z.B. Granit bei 90° Winkelnormalen zum Einsatz. Zum Erreichen einer hohen Oberflächengüte werden die Normale mit Verfahren wie Schleifen und Läppen bearbeitet. Daher sind alle Produkte nach der Güteklasse der DIN EN ISO 3650/1 ausgeführt. Diese Norm teilt das jeweilige Endmass auch in verschiedene Toleranzklassen K, 0, 1 und 2 ein.